Der kleine Unterschied, der Grosses bewirkt.

Eine Standard-Brillenglasbestimmung misst Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und/oder Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Funktional-Optometristen testen zudem:

  • die korrekte Ausführung der Augenbewegungen.
  • die direkte Fixierung der Ziele bei Blicksprüngen.
  • die Fähigkeit und Zeitdauer der Augenlinse, Objekte im Nahbereich scharf zu sehen.
  • die korrekte Augenstellung.
  • den 3D-Effekt, welcher nur bei gleichzeitiger Beteiligung beider Augen erreicht wird.
  • die visuellen Verarbeitungsprozesse.
  • den Entwicklungsstand bei Kindern zur optimalen Trainingsgestaltung.

Der Funktionaloptometrist überprüft die «Fitness» der Augen. Basierend auf den Testergebnissen wird entschieden, ob ein Visualtraining sinnvoll ist. Trotz optimaler Sehhilfen können Beschwerden wie Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und verschwommenes Sehen auftreten, was auf visuelle Defizite hinweisen kann. Durch individuelles Training können diese Defizite deutlich verbessert oder behoben werden – eine lohnende Investition! Wer einmal gelernt hat, richtig zu sehen, wird diese Fähigkeit nicht verlieren.

Das kann
Syntonics!

Syntonics ist eine auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Farblichtanwendung. Die positive Wirkung von Licht auf den menschlichen Organismus ist seit langer Zeit bekannt. Bei Syntonics wird auf der Grundlage der Vorgeschichte, den optometrischen Messungen, den Farbgesichtsfeldern und der Pupillenreaktion eine individuelle Farblichtanwendung über das visuelle System angewandt. So kann das Licht schnell und direkt auf wichtige Zentren des Gehirns wirken.

Ziel der Syntonics-Optometrie ist es, Gleichgewicht im autonomen Nervensystem zu schaffen. Die Syntonics-Optometrie findet einzeln oder in Kombination mit dem Training Anwendung. Sie wird bei den gleichen Beschwerden wie Augenermüdung, Schielen (sichtbar oder versteckt), Leseschwierigkeiten, Aufmerksamkeitsdefizite, visuelle Rehabilitation usw. eingesetzt. Bei Kindern, die sich nur kurz konzentrieren können, und «Zappelphilip» Symptomen kann durch Syntonics eine Beruhigung und somit eine bessere Aufnahmefähigkeit erreicht werden.Syntonics wird seit Jahren unterstützend beim Visualtraining eingesetzt. In der Schweiz ist die Syntonics-Optometrie noch relativ unbekannt. In den USA wird sie seit 90 Jahren erfolgreich angewandt.

Vorteile von Visualtraining.

  • es verbessert die Koordination zwischen den Augen und dem Gehirn.
  • die Zusammenarbeit zwischen den Augen wird verbessert.
  • es verringert den Schielwinkel.
  • ermöglicht längeres konzentriertes Arbeiten am Bildschirm.
  • verbessert die Einschätzung von Distanz und Geschwindigkeit.
  • fördert ermüdungsfreies Lesen.
  • führt zu stressfreiem Sehen.
  • verkürzt die Reaktionszeit.
  • erhöht die Leistungsfähigkeit im Alltag, Schule, Beruf und Sport.

Visualtraining dient nicht zur Heilung von Augenkrankheiten!

Visualtraining

Die vier Gruppen

Schon lange ist bekannt, dass man mit gezieltem Training den Prozess des Sehens positiv beeinflussen kann. Viele Leute sind mit ihrem Sehen unzufrieden. In den meisten Fällen lösen sich die Probleme nach dem Gang zum Augenarzt oder Augenoptiker, und dem nachfolgenden Kauf einer Sehhilfe.

Einigen Leuten ist damit jedoch nicht geholfen. Sie haben trotz recht guter Sicht immer noch Beschwerden. Nebenan finden Sie vier zentrale Aspekte, die durch das Training gefördert werden können.

Allgemeine Fähigkeiten

Der Brillenkauf verbessert die Bildschärfe, doch schnelle Augenermüdung führt zu Konzentrationsverlust, Beschwerden und Fehleranfälligkeit in der Arbeit.

Lese-, Lernprobleme

Kinder haben oft Schwierigkeiten, sich längere Zeit zu konzentrieren, besonders bei Naharbeit, aufgrund visueller Defizite. Gezieltes Training verbessert den Lernprozess.

Kurzsichtigkeit

Visualtraining kann nicht angeborene Kurzsichtigkeit verringern. Bei funktioneller Kurzsichtigkeit, vor allem bei jungen Menschen, kann es aber helfen, die Myopisierung zu reduzieren.

Schwachsichtige, Schielende

Amblyopie (Schwachsichtigkeit) ist oft durch funktionelle Augenkoordinationsschwächen bei Kleinkindern bedingt. Das Training fördert beidäugiges zentrales Fixieren.